Treffen zur Übergabe des offenen Briefs und unserer Forderungen an die Geschäftsführung

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Am Dienstag, den 8.4. trafen Ceren, Can und Henrike vom Aktionskomitee mit Elis vom Betriebsrat den Geschäftsführer der BiM Mario Rieder, der in Begleitung von Sibel Tas, Dominik Uher, Rodrigo Marin Ledesma, Jutta Denk-Riepert und Alexander Lang war. Die GF nahm sich eine Stunde Zeit, um sich die Anliegen der Mitarbeiter:innen anzuhören.

Fast 2000 Kolleg:innen haben bis heute den offenen Brief „Aufschrei der Freizeitpädagogik“ mit unseren Forderungen unterzeichnet. (Wir sammeln weiter!)

Schon vor Beginn des Treffens stand fest, dass nicht alle Anliegen von der Geschäftsführung allein bearbeitet werden können und auch, dass dies nicht von heute auf morgen passieren wird.

Es wurden viele konstruktive Vorschläge von uns bezüglich unserer Forderungspunkte eingebracht.

Bei allen entscheidenden Forderungen, die Geld verlangen, wie das Einstellen von mehr Personal, einen besseren Betreuungsschlüssel, höhere Materialbudgets usw. wurde auf den politischen Willen der Stadt Wien und des Bildungsministeriums verwiesen.

Aus dem Gespräch ergab sich:

1. Unser GF wird an die neue Bildungsstadträtin (oder den neuen Stadtrat), nach der Wien-Wahl am 27.4. die Forderung nach einem Job-Ticket für die öffentlichen Verkehrsmittel erneut stellen;

2. Die BIM wird an Maßnahmen zur Entlastung der Teamleitungen weiterarbeiten;

3. Die BIM wird sich bei der Stadt Wien stark machen, dass mehr öffentlicher Raum für Schulkinder nutzbar ist für Freizeitgestaltung sowie Rückzugsmöbel (wie z.B. Lernwaben) an den Schulen ermöglicht werden;

5. Dass die Fortbildungen evaluiert werden;

6. Da es schon seit Herbst Deutschkurse in der Arbeitszeit gibt (mit Mehrstunden), dass die GF die Idee auch interessant findet andere Sprachkurse anzubieten;

7. das Intranet in den nächsten Monaten neu und besser sein wird, da intensiv daran gearbeitet wird und auch die Zuständigkeiten und Ansprechpersonen für Anliegen der Mitarbeiter:innen transparent gemacht werden;

8. Das GF Mario Rieder seine Nachfolger:innen über unsere Forderungen informieren wird, wenn er im Herbst in Pension geht.

Auf die Verwirklichung unserer Forderungen werden wir aber nicht demütig warten, sondern uns weiterhin aktiv einsetzen. In der Woche nach den Osterferien werden wir unsere Forderungen und Unterschriften an die Stadt Wien übergeben.

Über Details der kommenden Aktionen erfahrt ihr in den nächsten Newslettern oder durch eure Teamdelegierten. Wir werden sie noch vor der Wahl daran erinnern, wie ernst es uns mit guten ganztägigen Schulen für alle ist und wie wichtig wir Freizeitpädagog:innen in diesen Schulen sind.

Wir brauchen gute Arbeitsbedingungen und wir sind bereit, dafür zu kämpfen!

Schickt uns gerne eure Fotos und Videos zu den Forderungen des offenen Briefs an betriebsrat@bildung-wien.at

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