In unserem Wirtschaftssystem können steigende Gehälter, verbesserte Arbeitsbedingungen und Sozialleistungen nur gesichert sowie Sozialabbau nur abgewehrt werden, wenn sich die ArbeitnehmerInnen zusammenschließen und damit zu einem Machtfaktor werden.
Heute erleben wir Teile der Gewerkschaft als unbeweglich, wenig transparent, undemokratisch und in ihrer Glaubwürdigkeit gefährdet.
Dennoch wäre es fatal, nicht zu erkennen, dass es ohne Gewerkschaften den ArbeitnehmerInnen binnen kürzester Zeit um vieles schlechter ginge!
Der Wirtschaftsbereich „Gesundheit/ Soziale Dienstleistung/ Kinder- und Jugendwohlfahrt“ sowohl im Geschäftsbereich Interessenvertretung als auch in den Regionen der GPA sowie die “Interessengemeinschaft Soziale Dienste” vertreten speziell die Interessen der Angestellten in allen sozialen Bereichen, in der Beratung, Therapie und in den Sanitätsdiensten, von der Kinder- bis zu Altenbetreuung und Pflege, im Konsumenten-, Umwelt- und Tierschutz,in Vereinen, Fonds, Kuratorien, etc.
Einige Ziele der GPA:
* Höhere Bezüge, die den Schwierigkeiten und der Verantwortung unserer Arbeit entsprechen, * Konsequente Gehaltspolitik im Interesse der Schlechtverdienenden, insbesondere der Frauen, * Mehr Transparenz gegenüber unseren Mitgliedern, * Längerfristige, wirtschaftliche Absicherung von Vereinen, * Gesellschaftliche Anerkennung der sozialen Dienste, * Einheitliche Grundausbildung und anerkannte Berufsbilder, * Supervision als Gesundheitsvorsorge, * Bildungs- und Sonderurlaub, * Abschaffung der eingeschränkten Mitbestimmung für Betriebsräte in Tendenzbetrieben, * Arbeitszeitverkürzung, * Erweiterung des Kataloges der Berufskrankheiten, …
Tätigkeiten der GPA
* Mitwirkung bei der Abfassung von Dienstverträgen und Betriebsvereinbarungen, * Beratung in Fragen des Arbeits- und Sozialrechtes sowie der Automation, * Intervention im Betrieb und bei Behörden, * Kultur- und Bildungsprogramme, * Leistungen im Rahmen der Solidaritätsversicherung, * Fachkundige Rechtsvertretung vor dem Arbeits- und Sozialgericht, * Informationen durch Gewerkschaftszeitung, Internet und Newsletter, * gemeinsamer Kampf gegen Verschlechterungen in Betrieb und Gesellschaft und für bessere Arbeitsbedingungen und höheren Lohn
Gerade jetzt!
Gerade jetzt zeigt sich, dass eine Mitgliedschaft in der Gewerkschaft von enormer Wichtigkeit ist: Nur eine Gewerkschaft, die viele ArbeitnehmerInnen unter einem Dach vereint, kann schlagkräftig genug auf Angriffe gegen unsere erarbeiteten erkämpften Rechte reagieren. Doch dazu braucht es auch eine breite und aktive Gewerkschaftsbasis, die Druck nach oben macht!
Nur in Betrieben und Vereinen, wo ein Großteil der Beschäftigten Gewerkschaftsmitglied ist, können wirksame Kollektivvertragsabschlüsse erreicht werden.
Nur Gewerkschaftsmitglieder können den besonderen Rechtsschutz in Anspruch nehmen und haben Anrecht auf Zahlungen aus dem Streikfonds, wenn bei Streik keine Lohnfortzahlung gewährt wird.
Wenn wir viele Gewerkschaftsmitglieder hinter uns wissen, ist der Betriebsrat bei Verhandlungen mit der Geschäftsleitung in einer viel stärkeren Position. Und eines ist klar: Ohne die Unterstützung der Gewerkschaft könnte kein Betriebsrat wirklich gute Arbeit leisten!