Betriebsratswahl 2022

Vom 11. bis 15. April waren alle Angestellten in der Bildung im Mittelpunkt dazu aufgerufen, das Betriebsrats-Team für die nächsten Jahre zu wählen. Hier findest du das Ergebnis!

In der Osterferien-Woche waren alle BiM-Angestellten dazu aufgerufen, das Betriebsrats-Team für die kommenden Jahre zu wählen. Die Liste „All together“ rund um das bisherige Team kandidierte als einzige und erreichte damit auch die 16 Mandate des Gremiums.

Von 2057 Wahlberechtigten haben insgesamt 993 ihr Wahlrecht wahrgenommen, es waren 32 ungültige Stimmen darunter. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt also bei gut 48%, was für einen so großen und aufgeteilten Betrieb wie die BiM und die besondere Situation in den Ferienzeiten sehr hoch ist. Von den abgegebenen Stimmen liegt die Zustimmung zum frisch gewählten Betriebsrats-Team damit bei fast 97%! Wir wollen uns bei allen KollegInnen, die an der Wahl teilgenommen haben, und beim Wahlvorstand, der die Wahl organisiert hat, herzlich bedanken!

Unten findest du alle gewählten Betriebsrats- und Ersatzbetriebsratsmitglieder!

Bei der ersten Sitzung des Betriebsrats-Teams am 21. April wurde Selma Schacht wieder zur Vorsitzenden gewählt. Gabi Lang, Larissa Mayer-Hausner, Uschi Müller und Lidia Knapp wurden als Stellvertreterinnen gewählt.

Neben der offiziellen Konstituierung des Gremiums wurden brennende Fragen wie die Zukunft des Erlasses 217, aktuelle Verhandlungen zu Betriebsvereinbarungen und viele weitere Punkte diskutiert. Außerdem organisieren wir wieder Sommerfeste im Juni!

Gestärkt durch die gute Wahlbeteiligung, das vielfältige Engagement und die großartige Unterstützung von vielen KollegInnen freuen wir uns auf die kommenden Jahre. Zu tun gibt es genug und wir wollen dabei weiterhin mit allen für unsere gemeinsamen Interessen eintreten!

Ergebnis der konstituierenden Sitzung des Betriebsrats der Bildung im Mittelpunkt GmbH:

Betriebsratsvorsitzende:

Selma Schacht

Stellvertretende BR-Vorsitzende:

Gabi Lang

Larissa Mayer-Hausner

Uschi Müller

Lidia Knapp

SchriftführerInnen:

Lidia Knapp

Elis Sahan

KassaverwalterIn:

Elis Sahan

Jürgen Kraushofer

Als von der Arbeit als FZP freigestellte und damit Vollzeit für die Betriebsratsarbeit zur Verfügung stehende BR-Mitglieder wurden wieder Selma Schacht und Gabi Lang bestimmt.

In den Aufsichtsrat der BiM Gmbh werden vom Betriebsrat entsendet:

Selma Schacht

Gabi Lang

Lidia Knapp

Download: Kundmachung des Wahlergebnisses

Das sind sie:
Deine Betriebsratsmitglieder der Liste „ALL TOGETHER“!

Selma Schacht

BR-Büro, Betriebsratsvorsitzende

Ein Betriebsrat muss stark auftreten, um in der BiM, in der Gewerkschaft und in der Gesellschaft die Rechte und Interessen von uns Arbeitenden durchzusetzen und zu erkämpfen.

Nach meinem Studium zur Diplomsozialarbeiterin habe ich 1998 in der Wiener Kinder- und Jugendbetreuung angefangen – wie so viele KollegInnen als Springerin. Diese Zeit war sehr anstrengend – aber durch die vielen Erfahrungen, die ich da an dutzenden Standorten sammeln konnte, auch sehr lehrreich. Nach einem Semester in der OASO Zinckgasse übernahm ich mit meiner Kollegin eine Integrationsgruppe mit schwerbehinderten Kindern in der OVS Kleistgasse. Wegen meiner Kenntnisse der Braille-Schrift war ich dort, parallel zur Arbeit am Nachmittag, auch einige zeitlang als Sonderschullehrerin in der I-Klasse tätig.

Durch die Feste konnte ich mich mit KollegInnen vernetzen, und so setzten wir unsere Idee einer MitarbeiterInnen-Zeitung bald in die Tat um. Nur logisch, dass ich bald darauf, 2001, für den Betriebsrat kandidierte. 2005 besuchte ich die dreimonatige Vollzeit-Ausbildung auf der Betriebsräte-Akademie von ÖGB & AK. Damals wechselte ich auch von der Schule ins Betriebsratsbüro – und ich finde es immer noch toll, Vollzeit für alle MitarbeiterInnen da sein zu können!

Weil es aber auch überbetriebliche Organisierung braucht, engagiere ich mich in unterschiedlichen gewerkschaftlichen Gremien, wie der IG Social oder dem KV-Verhandlungsteam in der GPA. Ehrenamtlich fungiere ich auch als Arbeiterkammerrätin für KOMintern in der AK Wien und als fachkundige Laienrichterin am Arbeits- und Sozialgericht.

Betriebsratsarbeit bedeutet für mich, für alle KollegInnen ein offenes Ohr zu haben und zu helfen, wo ich kann. Doch genauso wichtig ist auch die Hilfe zur Selbsthilfe und das gemeinsame Formulieren und Durchsetzen von Anliegen aller MitarbeiterInnen – ohne Freunderlwirtschaft und Parteipolitik, sondern ganz klar mit dem Fokus auf die Interessenvertretung, und mit dem Blick auf die ganze Gesellschaft, die verändert gehört.

Weil aber reden nicht immer hilft, bin ich mit dem „Hor 29 Novembar“ oft (auch auf Demos) singend anzutreffen, und habe gerade auch durch die Einschränkungen der Pandemie meine Liebe zu den Bergen intensiviert – Hürden überwinden gehört auch da dazu!

Gabi Lang

BR-Büro, stv. Betriebsratsvorsitzende

In einem so großen Unternehmen mit so vielen Standorten ist rasche, direkte und kompetente Hilfe für alle notwendig. Wichtig ist mir, alle gleich zu vertreten – egal woher sie kommen und egal ob Teilzeit oder Vollzeit beschäftigt.

Ich war 13 Jahre Freizeitpädagogin in der Europaschule Vorgartenstr. 95, die zuerst eine OVS war und dann zur GTVS umgestellt wurde. Neben Arbeit bei den Kindern hatte ich auch die Freizeitleitung über. Dadurch habe ich auch den Einblick, wie sich die schulischen Belange auf die Freizeit auswirken und auch umgekehrt. Beziehungsweise, dass sich die unterschiedlichen Dienstrechte von LehrerInnen und FreizeitpädagogInnen oft unterscheiden und darum unterschiedliche Positionen berücksichtigt werden müssen.

Ich bin seit 22 Jahren aktiv im Betriebsrat, und seit Oktober 2012 als stellvertretende Vorsitzende im Betriebsratsbüro für euch zu erreichen. Ich versuche mich um eure Anliegen in allen Bereichen so rasch und so gut wie möglich zu bemühen. Dies ist oft nicht leicht, aber sicher nicht unmöglich. Gerade in einem Betrieb, der verschiedene Schultypen und unterschiedliche Voraussetzungen beinhaltet, ist es mir ein großes Anliegen, mich für die Wünsche der KollegInnen einzusetzen.

Meine besondere Stärke besteht in der Hilfe bei der Erstellung von Dienst- bzw. Stundenplänen und auch die Elternteilzeit und die Altersteilzeit sind Themen, mit denen ich mich besonders beschäftige. In meiner Funktion als Betriebsrätin bin ich auch beim Arbeits- und Sozialgericht als Laienrichterin tätig. Nachdem ich den Lehrgang Konfliktlotsin in der AK besucht habe, versuche ich auch in Streitfällen zu intervenieren. Wichtig ist mir ein gutes Miteinander aller MitarbeiterInnen an den Schulstandorten und der Zentrale. Die Rechte und die Wertschätzung der BiM MitarbeiterInnen ist auch ein besonderes Anliegen von mir und ich weiß, dass besonders die Wertschätzung in dieser schnelllebigen und Pandemiezeit oft vergessen wird.

Nachdem ich nur noch 2 Jahre zu meiner Pension habe möchte ich gerne meine Erfahrung an jüngere BR-Mitglieder weitergeben, bevor ich mich in Zukunft mehr um meine Enkelkinder kümmern werde.

Lidia Knapp

GTVS Wichtelgasse, stv. Betriebsratsvorsitzende, Schriftführerin

Eine starke ArbeitnehmerInnenvertretung ist für einen Betrieb unserer Größe besonders wichtig – z.B. als Sprachrohr für uns MitarbeiterInnen gegenüber der Geschäftsleitung.

Mein Name ist Lidia Knapp, ich habe 2002 begonnen in der VS Natorpgasse, 1220 Wien, als Freizeitpädagogin zu arbeiten. Nach Ende meiner Karenz 2012 bin ich in die GTVS Wichtelgasse, 1170 Wien, gewechselt. Dort betreue ich jedes Jahr die Vorschulklasse, eine Aufgabe die mir sehr viel Freude bereitet, auch wenn die Arbeit natürlich mal herausfordernd sein kann.

Im Betriebsrat aktiv bin ich seit 2013. Die Arbeit als Betriebsrätin finde ich sehr spannend, denn man erhält einen Einblick in das Geschehen unseres Unternehmens und kann versuchen, wenn möglich, daran im Sinne der MitarbeiterInnen mitzugestalten. Seit 2019, mit Gründung der BiM GesmbH, bin ich als Arbeitnehmervertreter, neben Gabi und Selma, Mitglied im Aufsichtsrat der „Bildung im Mittelpunkt“. Der Aufsichtsrat ist ein gesetzliches Kontrollgremium, das die Geschäftsführung überwachen und kontrollieren soll.

Ich bin Mutter zweier Buben und wenn es meine Freizeit zulässt, liebe ich es, wandern zu gehen und zu lesen.

Uschi Müller

OVS Rohrwassergasse, stv. Betriebsratsvorsitzende

Es ist mir wichtig, dass unsere Interessen bestmöglich gegenüber der Geschäftsleitung vertreten werden. Um was zu erreichen, braucht es viel Kommunikation und Solidarität.

Mein Name ist Uschi Müller. Ich bin 32 Jahre alt und seit Jänner 2012 bei der BiM angestellt. Seit September 2012 bin ich in der OVS Rohrwassergasse 2 im 12 Bezirk. Ich bin nun bald seit 8 Jahren Betriebsrätin und mache das sehr gerne.

Als Betriebsrätin ist es mir ein großes Anliegen, Verbesserungen in unserem Betrieb aktiv voranzutreiben. Für meine KollegInnen habe ich immer ein offenes Ohr, und stehe mit Rat und Tat zur Seite.

Zu meiner politischen Überzeugung gehört allem voran die Gleichheit aller Menschen. Daher begegne ich wirtschaftlich und gesellschaftlich Benachteiligungen offensiv und in gewerkschaftlich kämpferischer Tradition. Ich bin daher aktiv beim Organisieren und Mobilisieren von Demos und Streiks zur Stelle und begleite diese mit dem Megafon. Des Weiteren bin ich als Redaktionsmitglied bei unserer MitarbeiterInnen Zeitung tätig.

Meine Erfahrungen, welche ich in meiner Betriebsrätinnen-Tätigkeit sammle, gebe ich auch spielerisch an die Kinder weiter.

So habe ich mit den Kindern eine Schülerzeitung gestaltet, um ihnen die Möglichkeit zu geben, aktiv ihre Interessen zu erkunden.

In meiner freien Zeit kümmere ich mich gerne um meine beiden Katzen, Sissi und Franz, welche mich ständig auf Trab halten.

Ming Gu

OVS Gasgasse, Betriebsratsmitglied

Schwerpunkt in meiner Arbeit ist das Thema Inklusion und Integration. Auch eine gesunde Konfliktkultur ist mir wichtig, „richtig“ streiten kann auch gelernt werden.

Ich bin 35 Jahre alt und habe vor 6 Jahren im „Verein Wiener Kinder- und Jugendbetreuung“ zu arbeiten begonnen. Gleich am Anfang bekam ich einen fixen Standort und wurde in der OVS Friedrichsplatz 5, 1150 Wien mit offenen Armen aufgenommen. Ab dann blieb ich meinen Kolleg*innen überall die Jahre als Freizeitpädagoge mit „SPF-Stunden“ in einer Inklusions- und Mehrstufenklasse treu.

Schwerpunkt in meiner Arbeit ist das Thema Inklusion und Integration, das war auch das Thema, welches ich während meines Vorstellungsgespräches im Verein vorgetragen habe und das hat sich bis heute nicht geändert. Inklusion und Integration lebe ich und versuche es durch mein Handeln den Kindern näherzubringen bzw. ich lerne extrem viel von ihnen. Wie oder was integriere ich? -Spaß, Freude, Neugierde, Medien, Kunst, Kultur(en), Geschichte und vieles mehr durch Ausflüge zu den Museen und ihren Ausstellungen, zu den verschiedenen Parkanlagen und Grünräumen in Wien, wenn ich mit meiner Kollegin nicht die „Welt“ zu den Kindern bringen kann dann müssen wir eben raus in die „weite Welt“, Wien zumindest.

Inklusion lebe ich durch Gespräche, Diskussionen, Erzählungen, Reflexion, gemeinsames Nachdenken und ja, auch durch Konflikte, eine gesunde Konfliktkultur ist auch wichtig, „richtig“ streiten kann auch gelernt werden. Meine Aufgabe als Betriebsrat ist es im Interesse der Belegschaft zu handeln, als Brücke für die verschiedenen Interessen, Anliegen, Wünsche der KollegInnen zu dienen, um diese zu der Geschäftsführung zu transportieren und versuchen diese durchzusetzen. Themen wie: Fortbildungen Qualität/Quantität, interne Kommunikation und die Arbeitszeitverkürzung „35h sind genug!“ sind für mich persönlich besonders wichtig. Die Pandemie hat zusätzlich noch gezeigt wie wichtig unsere Arbeit und Stellung in der Gesellschaft ist, ich sehe da auch einen Auftrag als Arbeitnehmer*innenvertreter unsere Anliegen nach außen zu tragen. Momentan bin ich in einige Projekte und Arbeitsgruppen innerbetrieblich als Betriebsrat und gewerkschaftlich involviert, gemeinsam mit unserer Vorsitzenden Selma Schacht, ihrer Stellvertreterin Gabi Lang, dem Betriebsratsassistenten Alexander Lang und meine Betriebsratskolleg*innen kämpfen wir für unsere gemeinsamen Interessen im Betrieb. Dies war ein kurzer Abriss zu meiner Person. Ich bin gespannt auf unser Aufeinandertreffen, Austausch und euer Feedback, ein paar von euch treffe ich hoffentlich bald oder in naher Zukunft, bei einem Fest oder Veranstaltung von uns oder „da draußen“ und freue mich auf eure Bekanntschaft, entspannte, freudige Momente und eine rege Beteiligung bei der Betriebsrät*innenwahl!

Elisabeth Sahan

GTVS Zehdengasse, Schriftführerin, Kassaverwalterin

Entscheidungen der Geschäftsführung sollen mit dem Betriebsrat, der das Sprachrohr der MitarbeiterInnen für die Bewahrung ihrer Interessen ist, beschlossen werden!

Mein Name ist Elisabeth Sahan und ich bin schon seit November 2011 in der jetzigen BiM beschäftigt. Angefangen habe ich im BR-Büro als Assistentin und ab den BR-Wahlen 2012 wurde ich aktive Betriebsrätin. 2013/2014 habe ich dann in meiner Karenzzeit den Freizeitpädagogiklehrgang auf der PH Wien absolviert. Nach 6 Jahren BR-Büro wollte ich eine Abwechslung, da ich schon immer aktiv mit Menschen (jeden Alters und Geschlechtes) gearbeitet habe und so bin seit dem Schuljahr 2017/18 an der GTVS Zehdengasse als Freizeitpädagogin im Einsatz.

Obwohl ich in Österreich auf die Welt kam, bin ich keine „autochthone Österreicherin“. Zuerst sind meine Großeltern, danach meine Eltern aus der Türkei nach Österreich immigriert. Wie sagte man so schön? GASTarbeiter!

Ja und ich habe mittlerweile auch schon zwei Töchter, die in Wien auf die Welt kamen. Wie viele Generationen dies sind, könnt ihr euch ja errechnen, oder ? 😉

Mein kurzgefasster Lebenslauf sagt eigentlich eh schon viel aus; ich wurde schon in sehr jungem Alter politisiert, war aktiv in MigrantInnenvereinen, habe aktiv mit Jugendlichen und Frauen gearbeitet, mich für ihre demokratischen, akademischen, politischen und kulturelle Rechte eingesetzt und tue dies weiterhin noch. In diesem Sinne war eine Tätigkeit als BR wie eine Berufung für mich, da ich mich gerne und immer für die Rechte meiner MitarbeiterInnen weiterhin aktiv einsetze, sie bei jeglichen Anliegen informiere und ihnen zur Seite stehe.

Larissa Mayer-Hausner

Bildungscampus Aron Menczer, stv. Betriebsratsvorsitzende

Ein großes Anliegen für mich sind Verbesserungen aktiv voranzutreiben und das alle MitarbeiterInnen gerecht und gleich behandelt werden. Menschenrechte und Kinderrechte stehen bei mir an erster Stelle.

In dieser Ausgabe der Zeitung darf ich mich bei euch vorstellen. Mein Name ist Larissa Mayer-Hausner und ich bin seit September 2014 Freizeitpädagogin im „Verein für Kinder- und Jugendbetreuung“ beziehungsweise „Bildung im Mittelpunkt“. Mein Standort ist seit Anfang meiner Dienstzeit in der GTVS Kolonitzgasse 1030 Wien, wo ich zur Zeit zwei Klassen, eine 1. Klasse und eine 3. Klasse, betreue.
Vor meiner Ausbildung zur akademischen Freizeitpädagogin auf der PH Wien habe ich im Museum gearbeitet. Was mir sehr viel Spaß gemacht hat, aber die Dienstzeiten mit Familie unmöglich waren. Wochenenddienste und Feiertagsdienste. Außerdem habe ich gemerkt, dass mir die Kinder abgehen, da ich von 1998-2012 Spielgruppenleiterin im Verein Kind & Kegel war.

Vor der Geburt meiner 3 Kinder habe ich Grafik Design auf der Wiener Kunstschule studiert. Während meiner Ausbildung auf der Kunstschule habe ich auch meine große Leidenschaft zum Siebdruck entdeckt. Von 2004 bis 2013 unterrichtete ich Siebdruck auf der künstlerischen Volkshochschule, beziehungsweise habe ich Workshops in der Druckblase gehalten. Seit 2010 bin ich Vereinsmitglied in der Siebdruckwerkstatt Druckblase, wo ich meine Kreativität beim Drucken ausleben kann.

Ich liebe es zu zeichnen, illustrieren und fotografieren. Mein größter Traum ist ein Kinderbuch zu illustrieren. Meine Kreativität setze ich oft mit den Kindern in der Schule um.

Spazieren, Laufen, Radfahren, Skifahren, Eislaufen und Wandern sind einige meiner Freizeitaktivitäten. Obwohl ich gerne Skifahren gehe, liebe ich den Frühling und Sommer mehr. Seit November 2017 bin ich Sicherheitsvertrauensperson im Betrieb. Die Sicherheitsvertrauensperson (SVP)nach österreichischem ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) ist ein Arbeitnehmer, der eine besondere Funktion in Bezug auf Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und Unfallverhütung in einem Betrieb ausübt.Seit Juni 2019 bin ich ein Teil des Betriebsratsteams und auch Redaktionsmitglied der MitarbeiterInnen-Zeitung, wo ich für die Kreative Ecke zuständig bin. Menschenrechte, Kinderrechte und Rechte der Arbeitnehmer liegen mir am Herzen und sind mir ein großes Anliegen.

Sylvia Haunold

GTVS Friedrichsplatz, Betriebsratsmitglied

Als ausgebildete Sozialpädagogin möchte ich besonders im sonderpädagogischen Bereich Verbesserungen erreichen, die uns und den Kindern zu Gute kommen.

Mein Name ist Sylvia Haunold und ich bin 41 Jahre jung und arbeite seit 2014 WIEDER in diesem Unternehmen und WIEDER am Friedrichsplatz 5. WIEDER deshalb, da ich bereits von 2006 bis Juni 2011 im damaligen Verein Wiener Kinder- und Jugendbetreuung angestellt war.

Meine ersten drei Schuljahre habe ich in der ILB (Integrative Lernwerkstatt Brigittenau) verbringen dürfen wo ich bereits viel über Themen wie Reformpädagogik, Inklusion, Teamarbeit, … und vieles mehr lernen und erfahren durfte. Meine weiteren zwei Jahre verbrachte ich dann bereits am Friedrichsplatz 5, der damals gerade die Nachmittagsbetreuung am Standort einführte. Gemeinsam mit diesen KollegInnen bauten wir mit unseren Erfahrungen diese Nachmittagsbetreuung auf.

Durch eine dreijährige vereinsinterne Weiterbildung und dem Glücksschwerpunkt an meinem Standort fasste ich den Entschluss noch eine Sozialpädagogikausbildung zu absolvieren. Leider musste ich dafür kündigen, um mein Ziel umzusetzen. In dieser Zeit hatte ich auch die Möglichkeit Eindrücke aus der Welt einer WG, einem Hort und einem Kindergarten zu sammeln.

All diese Erfahrungen brachten mich nun wieder hierhin zurück und seit fünf (?) Jahren in den Betriebsrat. Diese pädagogische Reise meines Lebens möchte ich euch und diesem Unternehmen zur Verfügung stellen, um uns gemeinsam weiterzuentwickeln.

Und in MEINER Freizeit? Da trifft man mich vielleicht an Teichen laufend, walkend oder spazierend mit meinem inneren Schweinehund. 😉

Danijela Radic

GTVS Spielmanngasse, Betriebsratsmitglied

Mehr Investitionen in Ressourcen und bessere Arbeitsbedingungen sind notwendig. Gemeinsam können wir unsere Interessen stärker vertreten und unsere Ziele erreichen.

Wir üben einen sehr schönen und wichtigen Beruf aus, für den auch gute Rahmenbedingungen sehr wichtig sind. Durch die Betreuung und Begleitung der uns anvertrauten Kinder liegt die Zukunft in unseren Händen. Mehr Investitionen in Ressourcen und bessere Arbeitsbedingungen sind notwendig für das gute und qualitätsvolle freizeitpädagogische Angebot in der schulischen Tagesbetreuung. Dafür mochte ich mich einsetzen. Ein aktiver Betriebsrat ist wichtig, weil wir gemeinsam unsere Interessen stärker vertreten und Ziele und erreichen können.

Cristiane Tasinato

OVS Zennerstraße, Betriebsratsmitglied

Eine kollektive Vereinigung ist immer stärker ist als ein Mensch allein. Die Rechte, die wir haben, sind Rechte, die wir behalten und immer verbessern müssen.

Ich heiße Cristiane Tasinato. Ich bin 50 Jahre alt und habe fast ein halbes Jahrhundert an Lebenserfahrung. 20 Jahre davon in Europa. Von 2013 bis 2014 habe ich meine Ausbildung zur Freizeitpädagogin gemacht. Davor habe ich in Brasilien meinen Bachelor in Sozialwissenschaften auf Lehramt gemacht und war damals schon in einem Unternehmen im Betriebsrat. Als ich 1999 nach Europa kam, bin ich nach Italien und England in Linz gelandet, wo ich als Geografielehrerin arbeitete. Im Schuljahr 2014/15 habe ich bei der OVS Zennerstraße im 14. Bezirk angefangen und bin seitdem dort.

Ich kandidiere wegen derselben Motivation, mit der ich zum ersten mal kandidiert habe: weil gute Arbeitsbedingungen für uns FreizeitpädagogInnen wichtig sind. Und wenn wir aufhören, uns für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen, diese schlechter werden. Es ist wichtig, dass bei unserer Arbeit die Kinder an erster Stelle stehen und diese gut behandelt werden. Ich bin der Meinung, dass sich die letzten zwei Jahre, in denen ich ehrenamtlich viel Zeit und Arbeit reingesteckt habe sich sehr gelohnt haben. Weil ich dadurch schon sehr viel gelernt habe – vor allem über die Gesetzeslage, wie die BiM funktioniert, über unseren Arbeitsrecht und welche Rechte uns zu stehen.

Abgesehen davon, miterleben zu dürfen wie hart, ehrlich und professionell der Betriebsrat arbeitet motiviert mich, mich auch dieses Jahr zu bewerben. Wir haben schon viel erreicht und ich glaube wir könnten das zusammen übertreffen. Ich bin dankbar dafür, dass meine KollegInnen an meinem Standort mich auf vielfältige Art und Weise und unsre kollektive Arbeit unterstützen.

Daniel Edlbacher

OVS Bertha-von-Suttner-Gasse, Betriebsratsmitglied

Als Teamleiter möchte ich mich aktiv für die Belegschaft und im speziellen für die Teamleitungen einsetzen, vor allem für gute Arbeitsbedingungen und eine faire Bezahlung.

Es ist mir eine Freude, mich vorstellen zu dürfen. Mein Name ist Edlbacher. Daniel Edlbacher – seit 21 Jahren im Einsatz für die Kinder unserer Stadt. Ich selbst habe 2 Kinder im Alter von 2 und 5 Jahren. Sie sind wahnsinnig süß, aber auch wahnsinnig anstrengend. Um diese Doppelbelastung gut zu meistern halte ich mich sportlich fit. Auch in meiner Arbeit mit Kindern hat Sport und Bewegung einen sehr hohen Stellenwert. Besonders schöne Erinnerungen habe ich an die 2 Finalsiege in der Fußball-Schülerliga mit den Kindern der Volksschule Wulzendorfstraße. In meinen 2 Jahrzehnten als Freizeitpädagoge war ich an 3 verschiedenen Schulen tätig und habe Erfahrungen an OVS, GTVS und im Lernklub gesammelt. Ich habe mich oft schwierigen Herausforderungen gestellt und es hat sich häufig für mich bewahrheitet – das Leben beginnt am Ende der Komfortzone.

Als ich 2011 die Leitung des größten Lern- und Freizeitklubs übernahm, begann auch der intensivere Kontakt zum Betriebsrat, für den ich im folgenden Jahr auch kandidierte. Mein Sinn für Gerechtigkeit, gute Arbeitsbedingungen und faire Bezahlung ist mir bis heute geblieben und nach wie vor ein großes Anliegen. Nach 1 ½ Jahren Betriebsratspause melde ich mich zurück und möchte mich wieder aktiv für die Belegschaft und im speziellen für die Teamleitungen einsetzen. Ich selbst bin seit September 2020 Teamleiter an der OVS Bertha von Suttner Gasse im 22ten Bezirk.

Mein Tipp für die alltäglichen Herausforderungen im Leben und im Beruf: Halte es wie Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf: „Lass Dich nicht unterkriegen, sei frech, wild und wunderbar!“

Angela Withalm

GTVS Zieglergasse, Betriebsratsmitglied

Man kann nur gemeinsam Vieles erreichen und verändern, deshalb kandidiere ich für den Betriebsrat.

Ich darf mich vorstellen. Seit 1999 bin ich Freizeitpädagogin im „Verein Wiener Kinder- und Jugendbetreuung“ (jetzt: „Bildung im Mittelpunkt“) und gehöre somit zum „Urgestein“. Mein Standort ist und war bis zum heutigen Tag ausschließlich in der GTVS Neubau. Von Beginn an meiner Anstellung habe ich verschiedene Tätigkeiten neben meiner Hauptrolle als Freizeitpädagogin ausführen dürfen. Ich war 8 Jahre lang Teamkoordinatorin, habe darüber hinaus 7 Jahre lang angehende Kolleginnen und Kollegen von der PH als Mentorin begleitet und nicht zuletzt habe ich die Rolle der Freizeitleitung ausgeführt. Außerhalb meines Betriebs habe ich in meinen Dienstjahren zahlreiche Fortbildungen absolviert, welche meiner Arbeit zugutegekommen sind.

In diesen Dienstjahren durfte ich miterleben, wie aus dem Verein, mit ungefähr 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Zeitpunkt meines Dienstantritts, ein großes Unternehmen rund 2000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde. Während dieser Entwicklungsphase sind mir zahlreiche Veränderungen begegnet, die sowohl positiver als auch negativer Natur waren. In diesem Lebensabschnitt wurde mir stetig mehr bewusst, dass es wichtig ist, für seine Rechte einzustehen und wenn notwendig dies auf der Straße auch kundzutun. Seit 2017 bin ich aktives Mitglied des Betriebsrats. Die Schwerpunkte meiner Betriebsratstätigkeit umfassen dafür zu sorgen, dass bessere Arbeitsbedingungen im Allgemeinen herrschen, bessere Bezahlung erreicht, Gleichberechtigung gelebt und die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie der Kinder eingehalten werden.

Neben meinen beruflichen Tätigkeiten gehe ich in meiner Freizeit sehr gerne kreativen malerischen Arbeiten nach. Meine kreative Ader unterstützt mich wiederum bei der Arbeit mit den Kindern als Freizeitpädagogin. Ich verfolge stetig das Ziel, voranzukommen und auf diesem Weg niemanden zu vergessen.

Samuel Kammermeier

OVS Galileigasse, Betriebsratsmitglied

Wir müssen aufeinander schauen und trotz unserer Unterschiede zusammenhalten. Ein engagierter, offener und basisorientierter Betriebsrat kann dabei eine wichtige Rolle spielen – stark ist er aber nur, wenn die Belegschaft hinter ihm steht.

Ich heiße Samuel Kammermeier und bin seit 2018 in der (jetzigen) BiM tätig, als Springer habe ich an über 40 Schulen gearbeitet, seit 4 Jahren bin ich an der OVS Galileigasse. Bevor ich Freizeitpädagoge wurde, war ich Geschichtsvermittler an der Gedenkstätte Mauthausen. Weil wir dort wegen „freien Dienstverträgen“ weder Anspruch auf bezahlten Krankenstand noch Urlaub hatten, haben wir uns zusammengeschlossen und eine Basisinitiative und einen Betriebsrat gegründet. Ich bin schon seit meiner Jugend Teil von Initiativen die versuchen sich für eine Welt ohne Ausbeutung einzusetzen.
Aber erst am eigenen Arbeitsplatz habe ich gelernt, dass wir wirklich etwas erreichen können, wenn wir uns trotz aller Unterschiede als Kolleg_innen zusammen tun.

Als Freizeitpädagoge habe ich einen Beruf gefunden, der mir viel bedeutet und mich mit Sinn erfüllt. Immer wieder stoße ich dabei aber auch an schmerzhafte Grenzen: Auf Kinder, die wegen Armut oder Aufenthaltstitel benachteiligt und ausgegrenzt werden. Auf Schwierigkeiten, die wir mangels Personal nicht auffangen können. Auf fehlendes Verständnis und Wertschätzung für unsere Arbeit. Auf Druck und Erschwernisse durch Vorgesetzte, die unsere Arbeit verkomplizieren und dazu führen, dass wir uns oft mit Problemen alleine gelassen fühlen. Dem sollten wir gemeinsam entgegenhalten. Unsere Arbeitsbedingungen und die Probleme unserer Gesellschaft werden sich nur bessern oder verändern, wenn wir gegenseitig aufeinander schauen und gemeinsam dagegenhalten.

Ich setze mich am eigenen Standort für gemeinsame Anliegen ein und habe das auch im letzten Streikkomitee und in der BiM-Basisgruppe getan. Im Betriebsrat möchte ich versuchen, den direkten Kontakt zu den einzelnen Schulstandorten zu verbessern.

Verena Scherer

GTVS Grundsteingasse, Betriebsratsmitglied

Wir sind viele und werden immer mehr. Menschen vernetzen und zusammenbringen, sind für mich wichtige Bausteine, die ich in dieser Tätigkeit weiter vorantreiben möchte.

Jürgen Kraushofer

OASO Leopoldsgasse, Kassaverwalter

Ich finde es wichtig, sich für bessere Arbeitsbedingungen einzusetzen und mache das gerne für andere KollegInnen. Verbesserung geschehen selten von selbst, um sie verwirklichen muss man sie einfordern!

Die Zeiten der schönen Worte sind vorbei, nun ist es an der Zeit das Taten folgen. Genau deshalb möchte ich mich als Betriebsrat für euch liebe KollegInnen einsetzten. Seit 2 Jahren werden wir regelmäßig im Stich gelassen. Vorgaben und Aufgaben seitens der Zentrale steigen immer mehr, gleichzeitig haben wir immer weniger Personal. Die Covid19 Pandemie und zahlreiche Krankenstände verschärfen diese Situation noch zusätzlich.

Wenn wir an den Schulen mehr Aufgaben erfüllen sollen, dann muss man uns auch mehr Vorbereitungszeit zugestehen. Aber auch der Betreuungsschlüssel ist Unverantwortlich Gegen solche Fehlentwicklungen möchte ich mich für Euch einsetzen. Aber auch weiterhin für eine deutlich Spürbare Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Die 35 Stunden Woche ist ein notwendiges Ziel, es kann aber nicht unser letztes Ziel sein.

Deshalb kandidiere ich als Betriebsrat um gemeinsam mit anderen KollegInnen diese und andere Ziele für euch zu erreichen. Durch schöne Worte verbessern sich keine Arbeitsbedingungen, dafür sind Änderungen notwendig. Schöne Worte bezahlen auch nicht unsere Miete oder unsere Lebensnotwendigen Dinge. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen das es nicht bei diesen schönen Worten bleibt sondern endlich auch Verbesserungen für uns einsetzen!

Barbara Kraus

OVS Akaziengasse, Betriebsratsmitglied

Der Betriebsrat leistet einen wichtigen Beitrag zu einer fairen Arbeitswelt, das möchte ich unterstützen und einen wertvollen Beitrag für uns FreizeitpädagogInnen leisten.

Seit 2016 bin ich als Freizeitpädagogin bei der BIM, Standort Akaziengasse 1230 Wien tätig. Ich habe mich nun dafür entschieden im Betriebsrat mitzuwirken.

Warum diese Entscheidung?

Das BR-Team hat mir bei vielen Fragen weitergeholfen, deshalb möchte ich  gerne den Betriebsrat bei seinen Aufgaben unterstützen und einen wertvollen Beitrag leisten. Mir ist es auch wichtig, für die Meinung anderer offen zu sein und fair zu diskutieren. Faire Arbeitsbedingungen, Wertschätzung und Anerkennung sind für ein gutes Arbeitsklima unerlässlich.

Ich freue mich dabei zu sein, um etwas für und mit anderen zu bewirken.

David Lang

BR-Büro Anschützgasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Als BR-Assistent durfte ich die letzten Jahre viel mit euch zusammen organisieren: u.a. Ausflüge, Feste, Versammlungen und Streiks. Eines ist dabei immer klar: nur gemeinsam sind wir stark!

Im Gegenteil zum Großteil der KollegInnen habe ich nie an einer Schule als Freizeitpädagoge gearbeitet, sondern habe gewerkschaftliche und betriebsrätliche Erfahrung direkt ins Betriebsratsbüro mitgebracht. Als Lagerarbeiter habe ich zusammen mit meinen KollegInnen vor rund 10 Jahren gegen massiven Widerstand der Geschäftsführung (inklusive Kündigungen) einen Betriebsrat in einer Leiharbeitsfirma gegründet, dessen Vorsitzender ich auch war. 2017 habe ich dann als Assistent des Betriebsrats – damals noch im Verein – zu arbeiten begonnen.

Meine Aufgaben im BR-Büro sind dabei weitreichend: angefangen von Administrativem, über die Beantwortung von Mails, Telefonaten und weiteren Anfragen oder der grafischen Gestaltung von Drucksachen und der BR-Homepage gehen meine Aufgaben bis hin zur Organisation von Arbeitskämpfen wie den vergangenen Streiks im Betrieb. Privat bin gerne mit meinem Rennrad unterwegs und bin auch – wenn’s die aktuelle Seuchensituation zulässt – des Öfteren auf Konzerten oder beim Wirten anzutreffen.

Was ich durch mein politisches und gewerkschaftliches Engagement vor allem gelernt habe: nichts bewegt sich, wenn wir uns nicht gemeinsam auf die Füße stellen. Mir ist es wichtig, dass die Betriebsrats-Tätigkeit nicht nur aus gutem „Service“ besteht, sondern auch dazu ermutigt, sich für die eigenen Interessen einzusetzen. Oder ums mit den kurzen Worten von Bert Brecht zu sagen: „Dass du untergehst, wenn du dich nicht wehrst – das wirst du doch wohl einsehen.“

Dorian Krammer

OVS Tomaschekstraße, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Ich will mich daran beteiligen, in einem engagierten Team unsere Rahmenbedingungen zu verbessern.

Mein Name ist Dorian Krammer. Ich arbeite nun seit 11 Jahren als Freizeitpädagoge bei Bildung im Mittelpunkt. Ich kandidiere als Betriebsrat, weil ich die Chance nutzen will, Verbesserungen für unsere KollegInnen zu erkämpfen. Mein großes politisches Interesse lässt mir gar keine andere Wahl, als mich vermehrt zu engagieren und mit meinen kreativen Ideen das Betriebsratsteam tatkräftig zu unterstützen.

Ich möchte unteranderem einen Beitrag dazu leisten politische Bildung zu leisten. Warum es wichtig ist, gewerkschaftlich vernetzt zu sein, wozu es einen Betriebsrat braucht und warum es gerade jetzt wichtig ist, dass sich PädagogInnen und der gesamte Sozialbereich kämpferisch zeigen muss. KollegInnen ermutigen sich ebenfalls zu beteiligen ist mir großes Anliegen. Wir brauchen mehr Mutausbrüche! Für mich persönlich bietet es die Möglichkeit, dass ich mein Wissen über arbeitsrechtliche Fragen erweitern kann. Das kommt KollegInnen zugute denen ich somit beratend zur Seite stehen kann. Ich habe mich lange genug über Missstände beschwert, nun wird es Zeit etwas zu tun.

Birgit Bernar

OVS Zennerstrasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Mir ist wichtig, darauf zu achten, dass es nicht nur um die reine Informationsübermittlung geht, sondern den MitarbeiterInnen auch Wertschätzung und Verständnis, entgegen zu bringen.

Mein Name ist Birgit Bernar, bin akademische Freizeitpädagogin und bereits seit 2011 bei der Bildung im Mittelpunkt beschäftigt.

 

Vor meiner Ausbildung auf der PH Wien, habe ich eine akademische Ausbildung im Sportbereich absolviert, war jahrelang Leiterin eines Sportcenters und habe als Filialleitung eines Fitnessclubs gearbeitet. Da wir teilweise mit übergewichtigen, körperlich eingeschränkten oder betagten Kunden arbeiteten, war es mir immer wichtig, die Leistungen meines Teams und mir, service- und kundenorientiert aber vor allem genau und gewissenhaft abzurufen.

 

Nach meiner Ausbildung zur akademischen Freizeitpädagogin war ich wenige Monate als Springerin eingeteilt. Es freute mich, dass ich so rasch einen Fixplatz in der OVS Zennerstraße bekommen habe. Darüber hinaus habe ich Jahre lang angehende Kolleginnen und Kollegen im Zuge der Ausbildung an der PH als Mentorin begleitet.

 

Aufgrund meiner sportlichen Vorbildung und weil ich vieles im Bereich der Kindergesundheit bewirken und fördern wollte, lag mir die Bewegung der Kinder an der frischen Luft, sehr am Herzen.

 

Bald wurde mir klar, dass die Arbeit mit Kindern nicht nur Spaß macht, sondern auch viel Verantwortung mit sich bringt. Die gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen sind sehr eng gefasst und geben kaum Platz für eine individuelle Freizeitgestaltung. Auch dass es viel zu wenig PädagogInnen gibt und daher zu großen Gruppen in zu kleinen Räumen gestopft werden, erleichtert die Arbeit nicht. Einige Kinder benötigen sehr intensive Aufmerksamkeit, welches es erschwert andere Kinder mit der gebotenen Zuwendung zu betreuen. Außerdem ist es schade, dass unsere Leistungen an den jungen Menschen, welche die Zukunft unserer Gesellschaft darstellt, nicht ausreichend (finanziell) gewürdigt wird.

 

Weil die Freizeitpädagogik ein wesentliches Element der Schulbildung darstellt, ist es unabdingbar durch eine starke Arbeitnehmervertretung ernstgenommen zu werden, Probleme anzusprechen, und gemeinsam diese zu lösen und unsere Ziele zu erreichen.

 

Die Schwerpunkte meiner Betriebsratstätigkeit werden die Stärkung der Teams an unseren Schulen, Verbesserungen der Umfeldbedingungen für Groß und Klein sowie die Kommunikation zwischen Betriebsrat und PädagogInnen sein.

Henrike Kovačič

GTVS Vereinsgasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Es ist wichtig, dass wir uns alle zusammen organisieren, damit Frauen gleich viel Lohn und Anerkennung bekommen wie Männer und alle bessere Löhne und Arbeitsbedingungen. Wenn wir dafür kämpfen, können wir es schaffen.

Die letzten zwei Jahre der neoliberalen Pandemiepolitik haben uns einmal mehr gezeigt, wie Menschen, die im Gesundheits- und Sozialbereich arbeiten, zu verschiebbaren Spielsteinen werden, wenn sie sich nicht aktiv dagegen wehren. Das können wir nur organisiert und zusammen verhindern! Wir sind sozial, aber nicht blöd.

Ich kandidiere für den Betriebsrat, da ich es in einem so großen Betrieb, wie der BiM für extrem wichtig halte, eine gute Belegschaftsvertretung gegenüber der Geschäftsführung und deren Geldgeber, der Stadt Wien zu haben, um gemeinsam, schnell und entschlossen auf Verschlechterungen unserer Arbeitsbedingungen reagieren zu können und langfristig für bessere Bedingungen und Löhne zu kämpfen.

Ich wünsche mir, dass der Betriebsrat die Diversität der MitarbeiterInnen und den hohen Frauenanteil der Angestellten der BiM repräsentierte.

Denn ich sehe es als Aufgabe von uns allen, der Gewerkschaft und des Betriebsrats, die Arbeitsverhältnisse von Frauen und MigrantInnen in sozialen Berufen besonders zu thematisieren und die soziale Anerkennung genauso wie die Entlohnung von Frauenarbeit zu verbessern.

Frauen leisten in unserer Gesellschaft den allergrößten Teil der Care- , Versorgungs- und Betreuungsarbeit. Vieles davon, wie Kindererziehung, Altenpflege und Hausarbeit unbezahlt.

Die MitarbeiterInnen können zusammen mit dem Betriebsrat in einem Sozialunternehmen, wie der BiM auch für die Aufwertung von sozialer, Care- und Pflegearbeit auftreten, indem sie sich gegen die Probleme der extremen sozialen und emotionalen Belastung, der Burnout-Gefahr, der Unterbezahlung und der öffentlichen Unsichtbarkeit gemeinsam organisieren.

Nicht erst seit der Pandemie ist pädagogische Arbeit emotional und sozial sehr belastend, bezahlte Ruhepausen wären ein erster Schritt, diese Belastung und die daraus entstehende Erholungsnotwendigkeit anzuerkennen. Weiters können wir zusammen mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft nach wie vor z.B. für eine 35 Stunden Woche bei vollem Lohn- und Personalausgleich kämpfen, um der Teilzeitfalle, in die so viele MitarbeiterInnen auf Grund von persönlichen Betreuungsverpflichtungen gezwungen sind, zu entkommen. Denn Teilzeitarbeit heißt für Frauen weniger Lohn und weniger Pension. Auch in der BiM arbeiten viel mehr Männer Vollzeit als Frauen. Auch sind sehr viel mehr Männer als Frauen in Führungspositionen (Teamleitungen), als es dem Anteil der Mitarbeiter entspräche. Das können wir nur alle zusammen verändern, wenn wir für Gleichberechtigung und soziale Anerkennung gemeinsam einstehen und Veränderungen erkämpfen.

Mehr bezahlte freie Vorbereitungszeit und selbstgewählte, individuell sinnvolle Fortbildungen aus einem Fortbildungsbudget, auf das jedeR MitarbeiterIn Anspruch hat, wären ein wichtiger Schritt unserem pädagogischen Auftrag, der Erziehung zum Wahren, Guten und Schönen in aller vorhandenen Diversität und dem Anspruch auf Inklusion und Multikulturalität gerecht zu werden.

Wir leben auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen und begrenzter Fähigkeit zur Aufnahme von Emissionen und Klimagerechtigkeit muss auch in der BiM ein Thema sein. So könnte eine schon in vielen Betrieben gängige Praxis auch in der BiM einziehen und den MitarbeiterInnen die Jahreskarte für Öffentliche Verkehrsmittel vom Betrieb finanziert werden.

Allein machen sie dich ein. Wenn wir uns alle zusammen, als MitarbeiterInnen für bessere Arbeitsbedingungen organisieren und zusammenstehen, fällt es auch der jetzigen Politik der sozialen Kürzungen schwer uns zu ignorieren und wir haben die Chance unsere Arbeitsbedingungen und Löhne dauerhaft zu verbessern, in der BiM, im Sozialbereich und in der Gesellschaft.

Ceren Bebek-Schlaminger

OVS Mittelgasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Ich will ein Sprachrohr für unsere MitarbeiterInnen sein. Ich bin für mehr Transparenz, eine Verbesserung der Betriebskultur und eine engere Vernetzung der MitarbeiterInnen mit dem Betriebsrat.

Ich will ein Sprachrohr für unsere MitarbeiterInnen sein und aktiv an der Gestaltung der beruflichen Rahmenbedingungen als FreizeitpädagogInnen teilnehmen. Ich bin für mehr Transparenz, eine Verbesserung der Betriebskultur und eine engere Vernetzung der MitarbeiterInnen mit dem Betriebsrat. Ich bin froh dabei zu sein. 

Julia Simsek

OVS Esslinger Hauptstraße, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Durch die Erfahrungen beim Streik- und Aktionskomitee ist mir die Wichtigkeit unserer Rechte und die Durchsetzung dieser bewusst geworden und so möchte ich bei der Umsetzung mitwirken.

Schon seit längerer Zeit unterstütze ich das Streikkomitee der BiM und versuche auch am Standort, meine Kollegen und Kolleginnen bestmöglich zu beraten bzw.zu unterstützen.

In meinen bisherigen Dienstjahren habe ich die Arbeit des Betriebsrates stets verfolgt und ich finde es toll, mit welchem Engagement sich dieser für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Unternehmens einsetzt. 

Durch die Erfahrungen vom mitwirken beim Streik- und Aktionskomitee (aktuell) ist mir die Wichtigkeit unserer Rechte und Ansprüche in unserem Tätigkeitsbereich und um die Durchsetzung dieser bewusst geworden. Aus diesem Grund möchte ich ein Teil vom Betriebsrat werden, damit ich bei der Umsetzung mitwirken kann.

Eqbal Bahir

OVS Waltergasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Ich möchte meinen Teil für die Verbesserung der ArbeiterInnenklasse beitragen. Ich will meine Erfahrungen anderen sichtbar und spürbar machen, damit wir uns alle für eine faire und friedliche Welt einsetzen.

Ich kandidiere, weil ich versuche, meinen Teil für die Verbesserung der Arbeiterklasse im positiven Sinn beizutragen. Als Kind und dann Erwachsener habe ich unter sehr schlechteren Arbeitsbedingungen gearbeitet. Das will ich anderen sichtbar/ spürbar machen, damit wir uns alle für eine faire und friedliche Welt einsetzen.

Sabina Jehlik

OVS Bendagsse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Unser Rezept, ein Lächeln, viel Humor und ein Miteinander – so schaffen wir alles.

Bojana Djogovic

GTVS Jagdgasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Gute Bedingungen sind dafür notwendig und das Engagement vom Betriebsrat sehr wichtig: Mit zufriedenen PädagogoInnen sind auch die Kinder zufrieden.

Seit über 30 Jahre bin ich in der Kinderwelt und eigentlich auch selbst immer dort gewesen.
Es ist eine besondere Aufgabe, jungen Menschen bei der Entwicklung bewusst zu helfen und sie zu fördern. Gute Bedingungen sind dafür notwendig und das Engagement und die Unterstützung vom Betriebsrat sehr wichtig. Mit zufriedenen PädagogInnen sind auch die Kinder zufrieden.

Benjamin Steubl

GTVS Fuchsröhrenstraße, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Eine starke Basis, ist das Um und Auf, für die Erhaltung und Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen. Außerdem ist es für jeden von uns wichtig, zu wissen, wohin man sich wenden kann, welche Rechte und Pflichten ein jeder von uns hat. Darum ist mir eine Mitarbeit im Betriebsratsteam so wichtig.

Can Tohumcu

GTVS Quellenstraße, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Leyla Baglar

Gleichbehandlungsbeauftragte, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Agatha Hauser-Zronek

GTVS Diesterweggasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Helin Berfin Cekic

OVS Schulgasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Barbara Svec

OVS Zeltgasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied

Nadja Fritz

OVS Benedikt-Schellinger-Gasse, Ersatz-Betriebsratsmitglied